Einleitung: Herausforderungen in der Pflege
Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45, jede fünfte Person älter als 66 Jahre. Der demografische Wandel ist in Deutschland also längst Realität. Für die Zukunft heißt das: Der Anteil älterer Menschen an der Gesamtbevölkerung steigt – und zwar rasant. Laut Statistischem Bundesamt erhöhte sich der Anteil der über 65-Jährigen zwischen 1990 und 2018 bereits um 50 Prozent – von 11,9 Millionen auf 17,9 Millionen. In den nächsten 20 Jahren erwarten Experten, dass diese Zahl weiter steigt, und zwar um weitere 5 bis 6 Millionen auf mindestens 22,7 Millionen. Und auch die Gruppe der hochbetagten Menschen ab 85 Jahren wird immer größer. Bis 2025 soll sie auf 3,3 Millionen wachsen.
Weil immer mehr Menschen immer älter werden, steigt gleichzeitig auch der Bedarf nach Pflegeangeboten. Laut Zahlen des Bundesgesundheitsministeriums sind zurzeit etwa 3,4 Millionen Menschen pflegebedürftig, Prognosen sagen einen Anstieg bis 2050 auf über 5 Millionen voraus. Diese Entwicklung setzt das deutsche Gesundheitssystem gehörig unter Druck. Stichwort: Fachkräftemangel. Bereits jetzt sprechen viele Experten vom Pflegenotstand. Und die Personalprobleme in der Pflege im Krankenhaus, in den Pflegeheimen und bei den ambulanten Pflegediensten werden künftig noch zunehmen. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft und das Deutsche Krankenhausinstitut haben berechnet, dass bis 2030 knapp 190 000 zusätzliche Pflegekräfte gebraucht werden – rund 65 000 in den Kliniken, etwa 50 000 in der stationären Pflege, circa 75 000 zusätzliche Vollzeitkräfte in der ambulanten Pflege.
Die wichtigsten Handlungsoptionen, um den Personalmehrbedarf in der Pflege zu decken, sind nach Ansicht der Studienautoren insbesondere der Ausbau der Ausbildungskapazitäten und die Reduktion der relativ hohen Teilzeitquoten. Aber auch verbesserte Arbeitsbedingungen und die Entlastung von administrativen Tätigkeiten schaffen zusätzliche Ressourcen. Dabei spielt vor allem die Digitalisierung eine entscheidende Rolle. Richtig eingesetzt, birgt sie erhebliches Potenzial.
Lesen Sie auf den folgenden Seiten, in welchen Bereichen die Pflege durch die Digitalisierung besonders profitiert und wie Ferntechnik Marten (FTM) Sie bei der Implementierung moderner Technologien unterstützt.
UCC vernetzt IP-basiert Kommunikationsanwendungen wie E-Mail, Sprach- und Videotelefonie, SMS, Webkonferenzen und Messaging-Dienste, wodurch eine ortsunabhängige Zusammenarbeit und ein reibungsloses Kundenerlebnis möglich werden. Die traditionelle Telefonleitung wird überflüssig.
Welche Bereiche UCC unterstützt
Es ist schon angeklungen: UCC fördert unter anderem das gute Kundenerlebnis; die Zusammenarbeit und das mobile Arbeiten werden für jeden Mitarbeiter möglich. Die Kunden-beziehungen verbessern sich beispielsweise durch die schnelle und gute Erreichbarkeit jedes Mitarbeiters. Gerade wenn man alle Kontaktpunkte mit dem Kunden über die gesamte Customer Journey digitalisiert, spielt eine moderne Telekommunikation eine entscheidende Rolle. Zudem ist der Außendienst eingebunden, und auch externe Partner können eingeladen werden – auch auf Zeit für ein bestimmtes Projekt.
Ein weiterer Vorteil: Expertenteams aus Mitarbeitern und Kunden lassen sich digital schnell zusammenstellen. In der Gruppe kann sich dann über Anrufe, E-Mails, Briefe, Faxe, Instant Messaging oder Chat ausgetauscht werden, und die Informationen bleiben im Griff, können sogar durchsucht werden. Schneller kommt man nicht zu guten Arbeitsergebnissen – und das, ohne an einen bestimmten Ort gebunden zu sein. Die tägliche Arbeit wird produktiver und Unternehmen gewinnen an Flexibilität, Effizienz und Agilität. Nicht ganz unwichtig: UCC erhöht die Attraktivität des Unternehmens für die Mitarbeiter, was gerade in Zeiten des Fachkräftemangels wichtig ist.
Wenn Informationen für die Mitarbeiter leicht verfügbar sind, fördert das den Austausch
innerhalb eines Unternehmens. Und erst wenn ein Austausch stattfindet, können wertvolle Impulse ankommen und innovative Ideen entstehen – ein weiterer wesentlicher Vorteil moderner Anlagen für die Telekommunikation.
Es ist im Grunde völlig klar: Wo früher funktionelle Tischapparate ausreichten, wird heute UCC gefordert. Dabei verschmelzen Telefone mit Datenbanken, IT-Systemen und Computer-Anwendungen zu einem zusammenhängenden Kommunikationssystem, und das integrierte Unified Messaging (UM) steigert die Effizienz zusätzlich. Auch das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWI) schreibt auf seiner Plattform www.mittelstand-digital.de: „Die Kommunikation zu digitalisieren, sei es über Dienstleister, Plattformen oder digitale Tools, kann zu Zeit- und Kosteneinsparungen sowie zu einer Effizienzsteigerung führen.“ Was mittelständische Unternehmen für die Umsetzung einer professionellen und zukunftsfesten Lösung benötigen – einen guten Partner wie Ferntechnik Marten. Dieser hält Investitionskosten auch niedrig, da er prüft, ob vorhandene Hardware in die UCC-Lösung migriert und danach zentralisiert verwaltet werden kann. Aber je nach Anspruch setzt er auch einzelne Lösungen um, die aber UCC-fähig sind.
Gerade wenn die Produkte und Prozesse immer komplexer werden, ist die Digitalisierung und Vernetzung der Kommunikation von großer Bedeutung. Dabei laufen heute die interne und die externe Kommunikation immer mehr zusammen.
Besonders komfortabel ist UCC übrigens, da sich alle Kommunikationsmedien über eine Bedienoberfläche steuern lassen: vom Tischtelefon über PC und Tablet bis hin zum Smartphone. Dabei können Unternehmen die für sie besten Lösungen am Markt kombinieren, ganz gleich ob Unify, Innovaphone etc. Doch auch einzelne Lösungen lassen sich einführen und später in UCC einbinden. Hiermit ist ein Unternehmen auf die Zukunft vorbereitet.
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Einsatzmöglichkeiten moderner Kommunikationstechnologien
Der Arbeitsalltag in Kliniken und Pflegeeinrichtungen ist anspruchsvoll: Personalengpässe, Zeitmangel und hohe Qualitätsansprüche belasten die Mitarbeiter. Dagegen lässt sich aber etwas tun. Beispielsweise mit modernen Kommunikationstechnologien wie Unified-Communication-und-Collaboration(UCC)-Lösungen. Sie vereinen sämtliche Kommunikationskanäle auf einer gemeinsamen Oberfläche – und helfen so, Zeit zu sparen, die Zusammenarbeit zu erleichtern, die Flexibilität zu erhöhen und den Wissenstransfer zu beschleunigen.
Weniger Verwaltungsaufwand, mehr Zeit für Pflege
Davon profitieren auch Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen, etwa im Rahmen der
Pflegedokumentation. Nach Erhebungen des Statistischen Bundesamtes wenden Pflegekräfte rund 13 Prozent ihrer Arbeitszeit für Dokumentationsaufgaben auf. Zeit, die bei der Betreuung von Patienten und Bewohnern fehlt. Durch den Einsatz einer UCC-Lösung lässt sich dieser Aufwand spürbar reduzieren. Denn dank der nahtlosen Integration von Mobilgeräten ermöglichen entsprechende Anwendungen einen schnellen und umfassenden Zugriff auf elektronische Patientenakten. Alle Patientendaten werden zentral in einer Datenbank gespeichert und stehen Ärzten und Pflegern zur Verfügung – und zwar zu jeder Zeit an jedem Ort. Die Akte lässt sich also im Büro ebenso wie direkt am Krankenbett einsehen und bearbeiten. Vitalwerte wie Blutdruck oder Körpertemperatur werden von Diagnosegeräten automatisch eingespeist, archivierte Behandlungsdaten im Handumdrehen angezeigt, neue Einträge mithilfe von Sprachassistenten und Spracherkennung schnell und direkt hinzugefügt.
Prozesse wie am Schnürchen
UCC-Lösungen können zudem die Abläufe innerhalb einzelner Abteilungen oder der gesamten Einrichtung immens beschleunigen, beispielsweise durch Online-Dienstpläne mit Echtzeit-Rückmeldung zu Verfügbarkeiten. Auch Terminabsprachen, neue gesetzliche Vorgaben oder Änderungen der unternehmensinternen Prozesse lassen sich über eine Oberfläche transparent darstellen und kommunizieren. So weiß die eine Hand, was die andere tut, Fehler und Missverständnisse werden vermieden.
Doch was ist die richtige Collaboration-Lösung für die eigene Einrichtung? Nachfolgende Checkliste hilft bei der Auswahl:
- Welche UCC-Werkzeuge werden konkret benötigt?
- Fügt sich die UCC-Plattform problemlos in die bestehende Systemlandschaft ein?
- Werden gängige Browser und Betriebssysteme unterstützt?
- Ist die Lösung einfach zu implementieren und zu nutzen?
- Lassen sich externe Teilnehmer auch kurzfristig in die Kommunikation einbinden?
- Ist die Lösung ausreichend skalierbar?
- Entspricht die Bild- und Tonqualität den Anforderungen?
- Lassen sich mobile Endgeräte unkompliziert integrieren?
- Wie viele Teilnehmer können gleichzeitig an einer Web-/Videokonferenz teilnehmen?
- Können Informationen standortübergreifend bereitgestellt werden?
- Erfüllt die Lösung alle Sicherheits- und Datenschutzvorgaben?
- Werden regelmäßig Updates und Patches durchgeführt?
Tatkräftige Unterstützung
Die Suche nach der passenden UCC-Lösung und deren anschließende Einführung sind in der Regel ziemlich zeitaufwendig und binden viele Ressourcen. Häufig mangelt es im Tagesgeschäft an den nötigen Kapazitäten, um entsprechende Projekte umzusetzen. Hier bietet sich die Zusammenarbeit mit externen Partnern wie FTM an. Als inhabergeführtes Unternehmen mit über 60 Jahren Erfahrung in den Bereichen Telekommunikation, Sicherheitstechnik und Informationstechnik sind wir bundesweit aufgestellt und verfügen über eine hervorragende fachliche Kompetenz – und kennen darüber hinaus die Schmerzpunkte von Kliniken und Pflegeeinrichtungen. Ihnen hilft FTM mit flexiblen und modularen Lösungen, die ganz auf die Anforderungen der jeweiligen Kunden zugeschnitten sind. Für jeden Kunden erarbeitet FTM auf
Wunsch individuelle Finanzierungs- und Servicemodelle – und zwar nicht nur für UCC-Lösungen, sondern auch für Sicherheitslösungen wie etwa Rufanlagen.
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